Wie funktioniert Airall®?

Um das Prinzip Airall® näher zu verdeutlichen, sollen die nachfolgenden Abbildungen den Bewegungsablauf des Motorradfahrers in einer Unfallsituation dienen.

Erläuterung

Abbildung 1

Abbildung 2

 

Abbildung 3

Abbildung 4

 

Abbildung 5

Abbildung 6

 

Abbildung 7

Abbildung 8

 

Erläuterung:

Mehrere Sensoren, welche im Voll- bzw. Teilschutzanzug integriert sind, nehmen die Beschleunigung die an den jeweiligen Körperstellen vorherrschen, auf und geben diese Informationen an eine Auswerteeinheit (Rechenmodul) weiter. (Abbildung aus Patentschrift (Bild 1))

Abbildung aus Patentschrift (Bild 1)

 

Die jeweiligen gemessenen Beschleunigungswerte werden in ihrer Gesamtheit von der Auswerteeinheit differenziert und mit den entsprechenden gespeicherten Auslösewerten verglichen. Diese Anordnung ist deshalb nötig, um Fehlauslösungen z.B. bei einem "wegrutschen" in einem definierten Geschwindigkeitsbereich zu vermeiden. Werden die vorgegebenen Signale überschritten, so gibt die Auswerteeinheit den Initialvorgang zur Zündung der Gasgeneratoren. (Abbildung aus Patentschrift (Bild 2))

Abbildung aus Patentschrift (Bild 2)

 

Werden die überhöhten Beschleunigungswerte gemessen, befindet sich der Motorradfahrer zu dieser Zeit ohne Airall® schon in einer für ihn kritischen bzw. lebensgefährlichen Gefahrensituation. Die Gasgeneratoren füllen nun die aufblasbaren Kammern des Voll- bzw. Teilschutzanzuges, und bringen den Fahrer/Beifahrer in die für ihn günstige Urform. (Abb. 4 und 5)

Abbildung 4

Abbildung 5

 

Ventile bzw. Auslässe steuern die für den Fahrer zulässige Belastung und regeln den Deformationsvorgang (Knautschzone) beim Abrollen.

Der Schutzanzug ist aus mehreren Schichten aufgebaut. An der ersten, der körpernahen, Schicht ist das Luftkammernsystem angebracht. Die zweite Schicht umfaßt das im Normalfall in sich zusammengelegte Luftkammernsystem. Diese Anordnung umgibt eine dritte stabile Außenhaut, welche mit Soll-Bruchstellen versehen ist, damit sich die Luftkammern aufblähen können.